Wie in der Vorsaison hatte die 1. Schachmannschaft des PTSV Hof in der bayerischen Regionalliga Nordwest einen schlechten Start erwischt und bangte schon etwas darum, ob das Ziel Klassenerhalt erreicht werden kann. Doch nachdem im letzten Heimspiel der Schachklub Mömbris klar mit 5,5:2,5 bezwungen worden war, fuhr man schon optimistischer zum Auswärtsspiel nach Prichsenstadt im Landkreis Kitzingen. Allerdings mussten die Saalestädter gleich zwei Stammspieler ersetzen, stellten aber dann fest, dass dies auch für den Gastgeber galt. Man spielte in ansprechendem Ambiente in einem Nebenzimmer mit Holzkamin. Der Hofer Mannschaftsführer und Spitzenspieler Viktor Schindler war trotz einer Erkältung mitgefahren. An den Brettern 7 und 8, wo die jeweiligen Ersatzspieler aufeinander trafen, entstanden bald ausgeglichene Stellungen, worauf man sich in beiden Partien auf Remis einigte. Am 6. Brett kam der Hofer Oldie Kurt Schleupner nach ausgeglichenem Spiel in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und erzielte auch einen halben Punkt. Der 14-jährige Hofer Youngster Spartak Galstyan opferte frühzeitig eine Figur und überspielte seinen Gegner glatt. Im Überschwang den nahenden Sieg vor Augen übersah er dann im Endspiel eine Blockademöglichkeit seiner Bauern durch ungleiche Läufer und musste sich mit Unentschieden zufrieden geben. An Brett 2 opferte der Gegner von Igor Shashkin in der Eröffnung 3 Bauern, um auf taktische Tricks zu spielen. Diese umging der Hofer aber souverän und fuhr einen unangefochtenen Sieg ein. An Brett 1 überraschte Schindller seinen Kontrahenten mit einer ausgefallenen Zugfolge in der Eröffnung, worauf dieser viel Bedenkzeit verbrauchte, aber trotzdem in eine verlorene Position geriet. In seiner Verzweiflung opferte er eine Figur, wonach Schindler - inzwischen selbst in Zeitnot - fehlgriff und ein Remis akzeptieren musste. Es ging stürmisch weiter. Beim Hofer Spielleiter Hans Hertel an Brett 3 war es nach offenem Schlagabtausch zu einem ausgeglichenen Endspiel gekommen. Dort übersah dann Hertel eine Springergabel, verlor dabei einen Läufer und gab auf. Der Mannschaftskampf stand nun 3,5:3,5 und alles hing von der letzten noch laufenden Partie ab. Dort ging es spektakulär zu. Nachdem er einen zwischenzeitlichen Vorteil beinahe wieder verspielt hatte, ging Prof. Scheidt, Hof, mit seinem König in der Schlussphase unter ständiger Bedrohung durch die gegnerische Dame über das ganze Brett auf den König des Kontrahenten los - ein seltenes Ereignis! Er drohte diesem mit Mattsetzung, erzwang damit Damenabtausch und den Durchmarsch eines seiner Bauern. Der PTSV Hof hatte den Mannschaftskampf mit 4,5:3,5 knapp gewonnen. Er steht nun mit 4:8 Mannschaftspunkten auf dem Nichtabstiegsplatz 8 von 10 Vereinen.
Die einzelnen Ergebnisse, Hof zuerst genannt:
Viktor Schindler - Michael Ziegler 0,5:0,5,
Igor Shashkin - Thomas Steinhauser 1:0,
Hans Hertel - Tobias Löser 0:1,
Prof. Jörg Scheidt - Dieter Krenz 1:0,
Spartak Galstyan - Wolfgang Schmitz 0,5:0,5,
Kurt Schleupner - Prof. Manfred von Golitschek 0,5:0,5,
Marcus von Lossow - Helmut Lindner 0,5:0,5,
Stephan Kitschke - Werner Klüber 0,5:0,5.
Gesamtstand: PTSV Hof - SC Prichsenstadt 4,5:3,5.
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