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Doppelerfolg für den PTSV Hof: Schindler 1. und Shashkin 2. bei oberfränkischer Schnellschach-Einzelmeisterschaft. Gerald Löw, TSV Bindlach-Aktionär, punktgleic

 

Abteilungsleiter Igor Shashkin, PTSV Hof, rechts auf dem Bild, gratuliert seinem Vereinskameraden Viktor Schindler zum Titel.

 

Wieder einmal rauchten die Köpfe im PTSV-Vereinsheim an der Ossecker Straße: Der Schachbezirk Oberfranken ermittelte seinen Schnellschach-Einzelmeister. Dafür genügte ein langer Nachmittag, da die Bedenkzeit pro Spieler in jeder Partie nur 20 Minuten betrug. Schachliche Erfahrung, schnelles Erkennen der Situation auf dem Brett und gutes Kombinationsvermögen waren daher gefragt. 26 Spieler aus ganz Oberfranken traten zum Wettkampf an, unter ihnen zwei Jugendliche. Favorit war FIDE-Meister Gerald Löw vom TSV Bindlach-Aktionär. Ausrichter war die Schachbteilung des PTSV Hof mit den Turnierleitern Igor Shashkin (Schiedsrichter) und Marcus von Lossow (am Laptop). Es wurden 7 Runden gespielt, für die der Computer nach dem Schweizer System möglichst Punktgleiche gegeneinander ausloste. So kam nach zwei Siegen der Hofer Schach-Abteilungsleiter Igor Shashkin in Runde 3 gegen Löw und gewann, musste sich aber eine Runde später gegen Toralf Kirschneck vom 1. FC Markleuthen geschlagen geben. Nur der Hofer Stadtmeister Viktor Schindler, ein gefürchteter Schachtaktiker, sammelte 4 Runden lang die vollen Punkte ein und setzte sich an die Spitze. Dieser Lauf ging in Runde 5 zu Ende, als Gerald Löw gegen ihn gewann und wieder zu den Führenden aufschloss. Für eine Überraschung sorgte der 13-jährige Tino Kornitzky vom Schachclub Bamberg, der in Runde 6 Löw ein Remis abrang. Auch die Begegnung der Vereinskameraden Schindler und Shashkin endete in der Vorschlussrunde unentschieden. Die danach führenden Drei: Schindler, Shashkon und Löw ließen in Schlussrunde 7 nichts mehr anbrennen und holten sich jeweils den vollen Zähler. Sie waren am Ende mit jeweils 5,5 punktgleich. Eine Wertungsberechnung musste über die Platzierung entscheiden: Sieger wurde Viktor Schindler, gefolgt von Igor Shakin und Gerald Löw. Schindler gewann den Titel bereits zum vierten Male nach den Jahren 2008, 2010 und 2014. Mit 5 Punkten kam Gilbert Rebhan, Schachklub Kronach, auf den vierten Platz. Es folgten Anton Graspeuntner, Tino Kornitzky und Leon Bauer mit jeweils 4,5 Punkten. Der zweite jugendliche Teilnehmer, Spartak Galstyan (13 Jahre) vom PTSV Hof erzielte mit 3 Punkten Rang 18. Es gab auch Ratingpreise: Bester Spieler unter DWZ (Deutsche Wertungszahl) 1900 wurde Gilbert Rebhan und bester Spieler unter DWZ 1600 Gerhard Schultheiß von der SpVgg Weißenstadt.

 

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Kommentare: 6
  • #1

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